In den letzten Monaten wurde das Thema Einsamkeit in der Öffentlichkeit viel diskutiert. Jeder Mensch muss auch einmal allein sein dürfen, wenn er es denn möchte, aber zwischen allein sein und Einsamkeit liegen große Unterschiede. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Einsamkeit krank machen kann. Gerade nach der Pensionierung fallen einige Kollegen und Kolleginnen in ein tiefes Loch. Der für sie berufsbedingte Austausch mit anderen Menschen bricht abrupt ab. Wenn dann noch Partner oder enge Freunde oder Angehörige versterben, ist man eben nicht ‚nur‘ allein‘ sondern kann vereinsamen. Schon aus Altersgründen sind Senioren und Seniorinnen deshalb besonders von Einsamkeit bedroht.
Aber gegen Einsamkeit kann man etwas tun und je früher desto besser. Soziale Kontakte und Freundschaften zu pflegen, macht zuversichtlich und stark. Zunächst muss man aus seinem selbstgebauten Schneckenhaus herauskommen: rausgehen, sich mit anderen treffen, einen Spaziergang mit anderen machen, gemeinsam essen gehen oder Menschen zu sich nach Hause einladen, einfach mal andere Menschen ansprechen. Eigentlich können dies Lehrer und Lehrerinnen schon von Berufswegen. Trotzdem gelingt es nicht jedem und jeder Person. Deshalb bieten auch viele Kommunen und Vereine Treffen und Aktivitäten für Senioren und Seniorinnen an.
Wir als Seniorenbeauftragte für die IVL-SH würden Ihnen ebenfalls gerne Angebote unterbreiten, die Sie sich gerne vormerken können.