Bessere Bildung 2035

von Harro Rhenius

Auszug: Karin Prien, Bildungsministerin in Schleswig-Holstein, betont: „Wir müssen die strategischen Bildungsziele in Deutschland in den Blick nehmen. Bund, Länder und Kommunen müssen gemeinsam in ihren jeweiligen Zuständigkeiten für die Bildung arbeiten. Die wesentlichen Indikatoren müssen im föderalen Wettbewerb klar sein. Es muss zukünftig möglich sein, datenbasiert zu steuern, und nicht nur Ziele zu messen, sondern auch Fortschritte systematisch zu überprüfen und die Weiterentwicklung zu optimieren.“

Die drei Ministerinnen haben sich auf folgende Indikatoren (Auszug) verständigt:

  • Bildungsminimum absichern: 50 Prozent weniger Schülerinnen und Schüler, die die Mindeststandards in Deutsch und Mathematik nicht erreichen  
  • Bildungsniveau steigern: 20 Prozent mehr Schülerinnen und Schüler, die die Regelstandards in Deutsch und Mathematik erreichen oder übertreffen
  • Leistungsspitze fördern: 30 Prozent mehr Schülerinnen und Schüler, die die Optimalstandards in Deutsch und Mathematik erreichen  
  • Stärkung der Bildungsgerechtigkeit: Der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Kompetenzen, identifiziert über den sozialen Gradienten im IQB-Bildungstrend, sinkt um 20 Prozent.  
  • Abschlüsse absichern: 50 Prozent weniger Schulabgängerinnen und Schulabgänger ohne ersten Schulabschluss

Der IVL-Vorsitzende, Dirk Meußer,  stellt die berechtigte Frage: "Warum hat Frau Prien (CDU) während Ihrer Amtszeit in Schleswig-Holstein diese Forderung kaum oder gar nicht umgesetzt?"

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