von Harro Rhenius

KIEL. Bereits zum siebten Mal hat das Bildungsministerium schleswig-holsteinische Schulen für vorbildliche Berufsorientierung mit dem Berufswahl-SIEGEL-SH ausgezeichnet. Drei Schulen wurden erstmals zertifiziert und drei weitere wurden erfolgreich rezertifiziert. Insgesamt gibt es inzwischen 74 SIEGEL-Schulen in Schleswig-Holstein. 

Bildungsministerin Karin Prien gratulierte den ausgezeichneten Schulen. "Das Berufswahlsiegel steht für die Qualität der Berufsorientierung an unseren weiterführenden Schulen. Zugleich belohnt es das Engagement der Schulen, die sich intensiv um die berufliche Zukunft ihrer Schülerinnen und Schüler bemühen.  

Die Stärke liegt dabei in der engen Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft", sagte sie heute (3. November) in Kiel.

von Harro Rhenius

dbb schleswig-holstein trifft Fraktionsarbeitskreis "Finanzen" der CDU-Landtagsfraktion

  • Foto: Simon Gurinskaite


Am 20.09.2022 nahm Simon Gurinskaite als Vertreter der dbb jugend schleswig-holstein an einem Treffen des dbb schleswig-holsteinisch mit dem Fraktionsarbeitskreis der CDU-Landtagsfraktion teil.

 

von Harro Rhenius

Meidinger: IQB-Studie – Beleg für einen ungebremsten dramatischen Bildungsabsturz

Als Beleg und nicht nur als Warnzeichen für einen sich immer weiter beschleunigenden signifikanten Abschwung von Bildungsqualität und für immer geringere Lernerfolge hat der Präsident des DL, Heinz-Peter Meidinger, den heute veröffentlichten ausführlichen Ergebnisbericht des IQB-Bildungstrend 2021 bei Grundschülern bezeichnet.

Der Verbandsvorsitzend betonte: „Die Bildungspolitik bekommt heute attestiert, dass fast alle Qualitätssteigerungen nach dem PISA-Schock 2000 wieder verloren gegangen sind und ein Ende der Abwärtsbewegung und des Leistungseinbruchs überhaupt noch nicht abzusehen ist. Es ist jetzt höchste Zeit, die Phase der Schönfärberei zu beenden und eine schonungslose Bestandsaufnahme zu machen, als Voraussetzung für effektive Gegensteuerungsmaßnahmen.“

Mehr unter: Kommentar

von Harro Rhenius

Berlin, 17.10.2022

Lt. Pressemeldungen haben sich die Kompetenzen in Deutsch und Mathematik bei Viertlässler deutlich verschlechtert. Laut dem neuen IQB-Bildungstrend beschleunigte sich der Abwärtstrend. Schulschließungen in der Pandemie reichen dafür nicht als Erklärung.

Karin Prien, Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein: „Die Ergebnisse sind ernüchternd. Wir waren zwar bis 2016 in einzelnen Ländern auf einem guten Weg, die Bildungschancen der Viertklässlerinnen und Viertklässler zu verbessern. Jetzt aber sind wir deutlich zurückgefallen."

von Harro Rhenius

Ein Beitrag von Prof. Dr. Claus Bossard (Brugg/Schweiz)

Das selbstgesteuerte Lernen dominiert den didaktischen Diskurs. Doch lernen wir nicht auch über das Vorgemachte, über das Mitmachen und das Nachmachen? Gedanken zu einer verpönten Urform der Pädagogik.

Vormachen sei lehrerzentriert und direktiv, wird argumentiert – und wenig kreativ. Es dominiert der Kreativitätsimperativ. Das Kind müsse am besten alles selber entdecken – spielerisch und «aus sich selbst heraus», heisst es. Sogar das Alphabet wird an gewissen Orten so gelernt, das Schreiben sowieso. Wie wenn’s kein Vorzeigen und Anleiten und Nachmachen als direkteste Form des Automatisierens von Fertigkeiten gäbe! Ob sich hier ein Zusammenhang ergibt mit den schwächer gewordenen PISA-Ergebnissen im Fach Deutsch?