von Harro Rhenius

Tarifverhandlungen stehen in unserem Land noch aus. Im Herbst wird es so weit sein, dass die Verhandlungspartner sich an einen Tisch setzen werden.

Es wird zweifelfrei ein Ergebnis ausgehandelt werden. Das ist sicher. NUR, wird dieses Ergebnis auch auf die Beamtinnen und Beamten des Landes übertragen? Wir sollten eher pessimistisch sein.

Auf alle Beamtinnen und Beamten? Eine nicht so kleine Gruppierung namens Pensionärinnen und Pensionäre wird man wohl draußen vor der Tür lassen wollen. Das ist meine Meinung. Ich hoffe, ich irre mich.

Die Forderung der IVL-SH ist ganz deutlich: Alle vom Land Schleswig-Holstein alimentierten Gruppierungen müssen an einer Vergütungserhöhung teilhaben. ALLE. Auch ein Inflationsausgleich steht allen zu. Die Inflation kennt keine Differenzierung.

Insbesondere die Lehrkräfte in Ausbildung (LiV) brauchen dringend ein MEHR bei der Vergütung, Frau Heinold.

Die Vergütung der „Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst (LiV)“ muss deutlich erhöht werden, Frau Prien (CDU).  

„Es ist die Eingangspforte für die Attraktivität des Lehramts, die wir immer wieder gefordert haben. Denn nach Ihren Worten Frau Prien, ist das Lehramt eines der schönsten Berufe, und das sollte es auch bleiben.“ so Meußer.

von Harro Rhenius

Stefan Düll ist zum neuen Präsident des Deutschen Lehrerverbands (DL) gewählt. Er folgt auf Heinz-Peter Meidinger, der das Amt sechs Jahre lang innehatte. Der Landesvorsitzende der IVL und stellvertr. Bundesvorsitzende des VDR, Dirk Meußer, gratuliert.

Dirk Meußer „Ganz herzlichen Glückwunsch an den neuen Präsidenten des Deutschen Lehrerverbandes. Ich freue mich sehr, dass mit Stefan Düll ein erfahrer Pädagoge wieder an der Spitze des DL steht, der seine Erfahrung mutig einbringen wird.“

Der 58-Jährige Düll ist Gymnasiallehrer für die Fächer Deutsch, Geschichte und Englisch. Seit Juli 2014 ist er Schulleiter und Seminarvorstand am Justus-von-Liebig-Gymnasium in Neusäß (Bayern).

von Harro Rhenius

Bildungsministerin Karin Prien im Landtag: „Das Lehramt ist einer der schönsten Berufe!“

Letzte Aktualisierung: 15.06.2023

KIEL. „Das Lehramt ist einer der schönsten Berufe! Es ist eine verantwortungsvolle und sinnstiftende Tätigkeit“, hob Bildungsministerin Karin Prien am Donnerstag (15. Juni) in der Landtagssitzung hervor. Entgegen manchen Einlassungen sei der Lehramtsberuf attraktiv und die Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger sei seit 2012 deutlich auf zuletzt 1737 Erstsemester in Schleswig-Holstein gestiegen. „Im Wintersemester 2022/23 haben wir insgesamt 75% mehr Lehramtsstudierende als noch vor zehn Jahren“, so Prien, die auch auf eine besser werdende Bewerberlage hinwies.

Vor allem, so fordert der Landesvorsitzende der IVL-SH und stellvertretende Bundesvorsitzende des VDR Dirk Meußer, müsse die Vergütung der „Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst (LiV)“ deutlich erhöht werden. „Dieses ist die Eingangspforte für die Attraktivität des Lehramtsberufes, die wir immer wieder gefordert haben.“ so Meußer. "Dem wird aber Frau Heinold (GRÜN) massiv widersprechen."

von Harro Rhenius

Die Sparorgien unter den früheren Landesregierungen haben bei den Beamtinnen und Beamten im Lande schmerzhafte Spuren hinterlassen. Ohne das es zu einer wirklichen Haushaltconsolidierung gekommen ist, waren sie die Leidtrtagenden.

Diesen Trend hat die jetzige Landesregierung unter Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) und seiner Finanzministerin Monika Heinold (GRÜN) fortgesetzt. Nun "schlägt das Imperium" zurück, um den Filmtitel zu verwenden. Die beschäftigten Beamtinnen und Beamten halten nicht mehr still.

Die Gewerkschaft dbb-sh, hat vertreten durch Mitglieder, Musterklagen beim Bundesverfassungsgericht eingereicht. Die Klage eines Mitgliedes wurde nunmehr angenommen.

Hat sich die Finanzministerin Heinold vorbereitet? Nein, natürlich nicht. Wie sollte sie auch, da doch Beamtinnen und Beamte nicht ihre bevorzugten Landesbeschäftigten sind. Der Haushalt 2023 des Landes hat keine Position eingerichtet.

von Harro Rhenius

Meldungen, über die von Frau Monika Heinold angekündigte Haushaltssperre über angeblich fehlende Millionenbeträge aus den geschätzten Steuereinnahmen 2023, haben nicht nur die Opposition auf die berühmte „Palme“ gebracht.

Es hagelte Kritik, auch seitens des Rechnungshofes des Landes Schleswig-Holstein. „Überzogen“ war noch eine der harmlosen Formulierungen.