von Harro Rhenius

In einem Beitrag der "Lübecker Nachrichten" vom 08. Januar 2023 stellt der Autor Wolfram Hammer fest, dass schleswig-holsteinische Grundschüler mit offenbar "unwirksamen Schulbüchern" Mathematik lernen. Basis der Feststellung ist eine Studie des Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN) aus Kiel.

von Harro Rhenius

Kiel, 07.01.2023

Nein, es war offensichtlich kein Weihnachtsgeschenk, die "Bereitschaft den Antrag auf amtsangemessene Alimentation" bis zur Klärung der Rechtslage zurückzustellen.

Auch diese "Zurückstellung" ist nunmehr Geschichte, denn die betroffenen Antragssteller erhielten in den letzten Tagen des Jahres 2022 den Ablehnungsbescheid per Einschreiben. Amtsangemessen als Leistung zu definieren ist nicht Sache der grün/schwarzen Landesregierung. Das zeigt sich vehement immer wieder.
"Amtsangemessen" ist also der Widerspruch gegen den Ablehnungsbescheid. Die Ablehnungsbegründung kann nachgereicht werden. Der Widerspruch begründet nicht automatisch den Klageweg. Das DLZP muss den Widerspruch jedoch bearbeiten und beantworten.

Der Versand der Ablehnungsbescheide per Einschreiben ist wohl zu kostenträchtig geworden, seit Jahresanfang 2023 werden sie mit normaler Post versandt.

Sie wollen wissen, was Ihnen die Landesregierung wegnehmen will?

Der aktualisierte Weihnachtsgeldverlustrechner ist in eine reguläre Homepage-Nachricht des dbb sh eingebunden, die auch über die Rubrik „Servicefavoriten“ bis auf Weiteres direkt von Startseite des dbb sh aus aufgerufen werden kann.

 

von Harro Rhenius

Berlin, 29.12.2022

„Fachkräftebedarf, demografische Entwicklung, Krisenresilienz und Aufgabenzuwachs sind Herausforderungen, für die Politik, Dienst- und Arbeitgebende bisher keine oder nur unzureichende Lösungen liefern.“ Auch die Digitalisierung der Verwaltung komme „einfach nicht aus den Startblöcken“, kritisierte der dbb Chef Ulrich Silberbach, „und das liegt nicht an den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, sondern am politischen Kompetenzchaos. Deutschland ist weiterhin eine Offline-Republik, und niemanden schmerzt das mehr als die Kolleginnen und Kollegen, die dringend technische Lösungen bräuchten, damit sie ihre Arbeit zeitgemäß, bürgernah und bürgerfreundlich leisten können.“

Dem stimmt die IVL-SH vollinhaltlich zu. Wirrwar bei den Entscheidungsträgern in unserem Land blockiert in nicht unerheblichen Umfang die Weiterentwicklung der Digitalisierungsstrukturen in unseren Schulen, was den Lehrkräften immer wieder auf die Füße fällt.

von Harro Rhenius

Allgemein ist es vor dem Weihnachtsfest nicht unüblich, Geschenke etwas großzügiger zu verteilen. Wie denn, wo denn, mögen Sie fragen. Nun ist ins Fadenkreuz der Wünsche das DLZP in Kiel gerückt.

Gemeinsam mit dem dbbsh haben wir unseren Mitgliedern einen Antragstext bezüglich der "amtsangemessenen Alimentation 2022" vorgeschlagen. Zahlreiche Mitglieder haben diesen Textvorschlag aufgegriffen und sich an das DLZP gewandt, um ihren Antrag dort einzureichen.

Die ersten Anträge wurden recht bald mit einem Ablehnungbescheid (Antwort 1) bedacht. Aber oh Wunder, später eingegangene Anträge wurden von der Behörde sehr wohlwollend bedacht (Antwort 2). Ein Geschenk?

 

von Harro Rhenius

Liebe Mitglieder der IVL

Ein Jahr geht zu Ende, das von Krisen geprägt war. Wurden die ersten Wochen noch von der Pandemie bestimmt, beherrscht seit Ende Februar der verbrecherische Krieg Russlands die Schlagzeilen, der nicht nur eine Energiekrise hervorrief, sondern auch die Inflation in ungeahnte Höhen trieb. Die vor einem Jahr vollzogene Gehaltserhöhung taugte schon damals nicht als Ausgleich, die nächsten Tarifverhandlungen dürfen spannend werden. Der Öffentliche Dienst fällt im Wettrennen um Bewerberinnen und Bewerber immer weiter zurück. Während in einigen Branchen die 35-Woche erreicht ist, arbeiten wir noch über 40 Stunden. Trotz „Akademikerschwemme“ gibt es bei Weitem nicht genug Nachwuchs bei den Lehrkräften. Mit den aktuellen Rahmenbedingungen an Schulen wird sich das auch nicht ändern. Das Stopfen von Lücken mutet jetzt schon abenteuerlich an.